Kapitel 11: Der Kreis schließt sich

Robert nahm sich das Tagebuch von Ralf Clüny und überflog die ersten Seiten. Die meisten handelten von verschiedenen Plänen den Wald zu verkleinern oder ganz zu vernichten. In der Mitte des Buches sah Robert einen eingeklebten Zettel. Darauf wurden Wesen erwähnt die Herrn Clüny einen Gefallen schuldeten oder hohe Schulden bei ihm hatten. Robert kam ein Name bekannt vor – Daniel Oiterig, der Partner von Wilhelm. Er hatte eine Menge Schulden bei Ralf Clüny. Neben seinem Namen war ein Haken. Für Robert bedeutete der Haken die Begleichung der Schulden. Er las weiter. Das meiste interessierte ihn nur wenig. Einige Einträge weiter wurde von dem Brief geschrieben der die offizielle Rodung des Waldes verbot. Herr Clüny schrieb auch dort von Daniel Oiterig und führte auf, was dieser alles für ihn tun musste.

Der Wächter musste für Ralf Clüny arbeiten und einige Gesetze brechen um eine Brandrodung in die Wege zu leiten. Die Begleichung seiner Spielschulden bestand in Dienstleistungen für den Schimpansen und die wenigsten waren legal. Robert bemitleidete die Bulldogge, fragte sich aber auch gleichzeitig ob Wilhelm davon wusste.

Die weiteren Seiten waren nur wenig hilfreich. Robert legte das Buch beiseite und dachte über das Gelesene nach. Nach etwas Grübelei wollte er endlich den Brief von Bartolomäus lesen. Robert öffnete ihn langsam befasste sich mit dem Inhalt. Der Arzt hatte alles aufgeführt was er zu dem Mord an Ralf Clüny beigetragen hatte. Der letzte Satz gab einen Hinweis auf den Mörder, denn er schrieb das er die Anfangsbuchstaben in seinem Tagebuch aufgeführt hätte.

Robert fielen die beiden Buchstaben sofort ein – DO. Nun legte er auch den Brief wieder zur Seite. Das Wasser wurde kalt, Robert verließ die Wanne und machte sich wieder fertig. Anschließend verstaute er die Tagebücher und die Briefe unter seinem Kleiderschrank. Robert wusste nicht genau was er nun machen sollte. Er beschloss ein wenig über den Jahrmarkt zu laufen. Er musste das Rätsel um die Abkürzung DO auflösen.

Der Gnom ging nun wieder durch die Küche in den Speiseraum. Dieser war komplett gefüllt mit ihm bekannten Wesen. Die Gruppe der Stierwesen die im Wald wohnten füllten die Herberge. Herr Schorchel rannte begeistert von einem Tisch zum anderen und bediente seine Gäste. Ein volles Haus freute den kleinen Gastwirt.

Robert stand immer noch am Kücheneingang und staunte, dabei sah er wie Rudi ihn zu sich winkte. Er ging zu dessen Tisch. Auch Leopold und Jutta saßen daran. Leopold begrüßte den Gnom mit einem Kopfnicken. Robert nickte auch ihm zu und setzte sich auf einen freien Platz. Der Tisch war nicht sehr passend für ihn und er konnte kaum über die Tischplatte schauen. Unbeirrt, vom Hals strecken Roberts, begann Leopold zu erzählen. Ihre Gruppe wollte helfen den Mörder zu fassen. Der Mord an Bartolomäus hatte sie hart getroffen und ihm zu Ehren wollten sie sich beteiligen. Robert nickte. Im Augenblick wusste er nicht wie er die Hilfe der Stiere einsetzen könnte. Für den Moment bat er sie nur darauf zu achten, dass niemand sein Zimmer durchsuche. Robert erzählte von den Tagebüchern und den Briefen. Leopold und die anderen hörten gespannt zu. Sie waren schockiert in welch eine Katastrophe Bartolomäus verstrickt war.

Als Robert zu Ende erzählt hatte hörte er einen schrillen Ausruf. Er drehte sich um und sah wie ihn Herr Schorchel und Samea mit blassen Gesichtern anschauten. Robert fluchte innerlich, er hatte bislang versucht nicht unnötig über den Mord zu sprechen. Herrn Schorchel kamen die Tränen. Er und Bartolomäus waren schon lange befreundet.

Ein Stierwesen kümmerte sich um den weinenden Vogel. Samea hatte einen Kloß im Hals, das sprechen fiel ihr schwer. Beide erklärten sich bereit bei der Ergreifung des Mörders zu helfen. Robert war überwältigt von der Unterstützung die ihm von allen Seiten entgegengebracht wurde. Er dankte allen für die Hilfsbereitschaft erklärte aber, dass er sie im Moment noch nicht bräuchte, später dafür gerne darauf zurückkommen würde. Alle waren einverstanden und Herr Schorchel bestand darauf alle so lange wie nötig bewirten zu dürfen.

Der Pinguin hatte sich noch nicht vollständig gefasst. Robert stand auf und verabschiedete sich von der Gruppe. Er brauchte etwas Zeit zum Nachdenken und dabei war er am liebsten allein.

Vor der Herberge überlegte er, wohin er gehen könnte. Schlussendlich entschied er sich dazu über den Jahrmarkt zu laufen. Mit zügigem Tempo begann er zu gehen. Er konzentrierte sich auf all das was er in der letzten Zeit gelesen hatte. Immer wieder kam ihm die große Gruppe in den Sinn die auf ihn zählte. Einerseits tat ihm die Rückendeckung gut, andererseits arbeitete Robert nicht gerne unter Druck.

Er betrat den Jahrmarkt, erst jetzt bemerkte er das die Dekoration sich verändert hatte. Unzählige Feuergirlanden schmückten die Stände und die Häuser. Viele kleine Bäume und Winterblumen verschönerten den Boden der Wege. Ein Zwerg stand auf einem Podest und verkündete die Feier des Wintertages am nächsten Tag. Robert war es gar nicht bewusst, dass die Feier so Nahe war. Der Gnom erspähte wieder die Stände und Zelte der Wahrsager, der Hexen, der Zauberer und der Magier. Er seufzte und steuerte dann auf das Zelt einer Wahrsagerin zu. Er betrat es und wurde von einer Frau begrüßt. Es war dieselbe die er gesehen hatte und dessen Worte in sein Ohr drangen. Sie stelle sich ihm als Leocardia Nebelbrücke vor. Robert staunte, den Ohren nach war sie eine Elfin. Von diesen Wesen sah man nur überaus selten jemanden.

Robert wurde angewiesen sich ihr gegenüber zu setzen. Er nahm Platz und schaute die Wahrsagerin an. Sie sah jung aus, doch bei den Elfen konnte man das Alter schlecht schätzen. Sie könnte achtundzwanzig sein, genauso gut aber auch zweiundachtzig. Langes weißes Haar zierte ihren Kopf und fiel ihr bis auf die Schultern. Sie war in eine lange schwarze Kutte eingehüllt.

Gerade als Robert beginnen wollte zu reden, erhob die Frau wieder das Wort. „Ich bin erfreut das du dich dazu entschlossen hast mich zu besuchen Robert Grinsmau. Ich bin mir deinem Anliegen bewusst, dennoch möchte ich den Wunsch von dir hören.“. Robert mochte es nicht, wenn man aussprach was er dachte. Er formulierte seine Frage. Das einzige was ihn zu diesem Zeitpunkt interessierte war die Identität des Mörders. Leocardia nickte, sie lächelte und entblößte strahlend weiße Zähne. Sie schloss die Augen und wies Robert an das selbe zu tun.

Der Gnom mochte den ganzen Hokuspokus nicht. Es war ihm befremdlich und unter normalen Umständen hätte er diesen Schritt nie gemacht. Leocardia begann mit einem Singsang zu antworten. Die Worte kamen langsam aus ihrem Mund und formulierten keinen klaren Namen.

Robert sollte sich konzentrieren, die Antwort lag direkt vor ihm. Er sollte sich daran erinnern welche Wesen er hier kennen gelernt hatte die, die Buchstaben D & O im Namen trugen. Zusätzlich sollte er sich Wesen vorstellen die in ihrer Kontur einen Teufel bilden konnten, denn der Mörder war einer. Vor Roberts geschlossenen Augen erschienen massenhaft verschiedene Wesen. Es dauerte eine Weile bis er begriff. Ungläubig schaute er die Wahrsagerin an, diese nickte nur.

Ihr Lächeln war verschwunden und sie schaute ihn ernst an. Robert kannte nun die Identität des Mörders. Zumindest glaubte er das. Er hatte ein Motiv und die Mittel. Außerdem passte sein Name zu den Initialen. Der Gnom dankte der Wahrsagerin und fragte wie viele Ziegenzähne er bezahlten müsse. Sie winkte ab, ihr war es nur wichtig das im Dorf wieder Gerechtigkeit herrsche. Robert nickte.

Er stand auf und verließ das Zelt. Er wusste wo er nun hingehen musste. Er fühlte sich wie betäubt als er den Weg beschritt. Nie hätte er gedachte das er es sein würde. Robert plante wie er den Mörder überführen könnte. Er hatte schon viel Hilfe, jedoch noch nicht genug. Sein Plan nahm Gestalt an und er begann unweigerlich zu lächeln.

Nun stand er vor dem Haus. Vor diesem großen Steinhaus. Er klopfte gegen die massive Tür. Niemand öffnete ihm und ein mulmiges Gefühl beschlich ihn wieder. Hatte der Mörder erneut zugeschlagen? Er klopfte abermals. Endlich hörte er Schritte Doch nicht der Dackel öffnete ihm wie erwartet, sondern Wilhelm von Himmelsbach stand im Türrahmen. Robert begrüßte die Bulldogge und wurde hereingelassen. Wilhelm fragte nach seinem Anliegen und ging den Flur entlang. Robert fragte ob Wilhelms Kollege anwesend sei, dieser schüttelte den Kopf. Sein Kollege sei gerade auf Patrouille und würde voraussichtlich in ein oder zwei Stunden wieder zurück sein. Robert bat darum in seinem Büro warten zu dürfen oder ihm wenigstens eine Nachricht zu hinterlassen. Die Bulldogge nickte und führte Robert in das Zimmer seines Arbeitskollegen. Dort sagte er Robert, dass er gerade ziemlich Zeitdruck mit einigen Akten hätte. Er bat Robert bei weiteren Anliegen in sein Büro zu kommen. Dieser musste innerlich lächeln, er hatte Glück. Wilhelm verschwand und Robert atmete tief durch.

DO – Daniel Oiterig. Eine Bulldogge mit aufgestellten Ohren konnte auch die Konturen eines Teufels haben. Zusätzlich hatte er Schulden bei Ralf Clüny, dem ersten Mordopfer. Er musste für ihn illegale Arbeit verrichten die ihm seinen Job kosten könnte. Daniel hatte Bartolomäus benutzt, er ließ sich von ihm in Mordmethoden einweihen und sich auch Informationen geben.

Deswegen konnte der Arzt nicht zum Dorfschutz. Er wurde von einem Wächter erpresst. Irgendwie musste er mitbekommen haben das Bartolomäus alles zugeben wollte und hatte ihn kurzer Hand ermordet.

Daher war der zweite Mord nicht so organisiert gewesen wie der erste. Er hatte improvisiert. Robert spürte wie die Wut in ihm hochstieg, doch er musste sich beruhigen. Ein kühler Kopf war jetzt wichtig, hoffentlich waren in seinem Büro Hinweise oder Beweise versteckt.

 

Robert begann die Schubladen des Schreibtisches zu durchwühlen, er fand nur Zettel, Stifte oder andere Sachen die keine Bedeutung für ihn hatten. Robert öffnete einen kleinen Schrank der an der Wand stand. Darin lagen einige Kleidungsstücke, reflexartig zog Robert seine Hand zurück.

Langsam fasste er nach und zog ein Tuch heraus, darin war ein Messer eingewickelt. Robert inspizierte es, die Klinge war sauber. Am Griff fand er jedoch Verfärbungen die wie Blut aussahen. Roberts Herz schlug heftiger, war dies eine der Mordwaffen? Wurde Bartolomäus damit ermordet? Robert legte das Messer beiseite. Er suchte in dem Schrank weiter. Mit einem unterdrückten Schmerzlaut zog er seine Hand zurück. Er holte ein weiteres Tuch hervor, eine Nadel schaute heraus.

Robert wickelte das Tuch auf und eine Spritze kam zum Vorschein. Nun war es kein Zufall mehr, wer würde ein Messer und eine Spritze in Stoff eingewickelt in seinem Schrank verstecken? Diese Spritze hatte mit aller Wahrscheinlichkeit den Tod von Ralf Clüny verursacht. Robert legte das Messer und die Spritze auf den Schreibtisch. Er hörte ein Geräusch und schaute erschrocken zur Tür. Es waren Schritte die sich von ihm entfernten, Robert atmete auf. An der Tür standen Schuhe. Es waren dieselben die von den Stierwesen verkauft wurden. Die Schuhe die kreisrunde Fußspuren hinterließen. Das Rätsel löste sich langsam. Roberts Gedanken kreisten umher, er wollte ein Geständnis hören. Wie konnte er das bewerkstelligen? Ihm kam eine Idee.

Grinsend nahm er sich Zettel und Stift. In geschwungenen Lettern schrieb er einige Wörter nieder. Den Zettel legte er zwischen das Messer und die Spritze, dann verließ er das Büro. Er ging nicht nach draußen, sondern suchte das Büro von Wilhelm auf. Er klopfte an und wurde hereingebeten. Wilhelm saß an seinem Schreibtisch und heftete einige Akten ab, er sah auf als Robert eintrat. Dieser holte Luft und begann zu erzählen. Alle Hinweise die er gesammelt hatte, von den Büchern bis zu den Mordwaffen führte Robert auf. Als er geendet hatte schaute ihn Wilhelm mit einer Mischung aus Unglauben und Erschrockenheit an. Es dauerte etwas bis die Bulldogge zu sprechen begann. Die Beweise waren schlüssig und das Motiv realistisch.

Wilhelm wusste, dass sein Kollege oft die Spielhalle besuchte. Robert begann von seinem Plan zu erzählen und Wilhelm schien einverstanden. Er versprach ihm zu helfen. Robert nickte und dankte der Bulldogge, dann verließ er das Büro und ging wieder hinaus.

Der Gnom musste noch einiges planen. Schnellen Schrittes ging er zurück zur Herberge. Er ließ sich nicht ablenken und kam so schnell an sein Ziel. An der Tür der Herberge klebte ein Zettel – „Nur für Grinsmau Gesellschaft.“. Robert trat ein, sofort richteten sich alle Augenpaare auf ihn. Robert ging zu dem Tisch an dem Leopold saß. Nun war es an der Zeit seinen Plan zu teilen. Leopold hörte aufmerksam zu und war überrascht als er hörte wer der Mörder war, so wie jeder andere der mithörte. Als Robert zu Ende erzählt hatte nickten die Zuhörer – sein Plan war gut. Der Gnom bat den Anführer der Stierwesen den Anderen seinen Plan zu erzählen, er könnte lauter sprechen. Der gehörnte Koloss erhob sich und begann den Anwesenden zu erzählen was sie nun vorhatten. Herr Schorchel zappelte aufgeregt umher und verteilte kleine Snacks wie gebrannte Kieselerde und Regenwurmkekse.

Alle verstanden den Plan und waren mehr als motiviert daran mitzuwirken. Nun mussten sie nur noch warten bis es begann Dunkel zu werden. Es herrschte die Wartezeit über Stille, jeder war in den eigenen Gedanken vertieft. Als die Dunkelheit einsetzte brach Robert auf, er nickte seiner Gruppe zu. Es war kalt und er fröstelte. Robert durchzog einige Gassen, seine Hände zitterten und er spürte den Herzschlag in seiner Brust. An einer dunklen Wegkreuzung blieb er stehen. Robert musste noch etwas warten. Die Zeit in der nichts passierte war schlimm, Robert wurde immer nervöser. Bald würde er dem Mörder gegenüberstehen.

Nach nicht allzu langer Zeit, die sich für Robert jedoch ewig anfühlte sah er eine Gestalt vor sich. Langsam kam sie auf Robert zu, sie stoppte als sie nur noch wenige Schritte voneinander entfernt waren.

Daniel Oiterig stand vor Robert eingehüllt in einem schwarzen Mantel. Die Bulldogge fletschte die Zähne und fragte was Robert wolle. Dieser schwieg kurz, setzte dann jedoch zum Sprechen an. Robert fragte ob seine Vermutungen richtig waren. Daniel nickte und begann seltsam zu glucksen.

Dann fragte der Gnom weiter. Er wollte wissen wie Daniel es geschafft hatte nur einen Weg an Fußspuren zu verursachen. Daniel verzog seinen Mund zu einem abartigen Grinsen. Dann antwortete er, dass er nach dem Mord die Schuhe ausgezogen hatte und durch seine eigenen Fußspuren zurückgegangen sei.

Robert nickte, das war einleuchtend. Dann fügte Daniel hinzu das er mit dem Wissen um die Morde nicht mehr viel anfangen könnte und zog ein Messer hinter sich hervor. Der Gnom schluckte, so etwas in der Art hatte er erwartet. Daniel bewegte sich langsam auf ihn zu. Dabei sagte er, dass er nie gedacht hätte, wegen Schulden drei Wesen umbringen zu müssen.

Das war Robert genug, er begann zu klatschen – das war das Signal. Die vier Gasseneingänge schlossen sich mit Wesen. Daniel bekam es nicht sofort mit, erst als Robert hinter sich deutete. Nun waren die Wesen zu erkennen.

Stierwesen versperrten alle Fluchtwege. An einem Eingang stand Herr Schorchel und Samea vor den Stierwesen, an einem anderen Violent und Valeria Krieg, an dem dritten Wilhelm von Himmelsbach und Leocardia Nebelbrücke, an dem letzten Erhart Kessler und Josef Gutheim. Alle hatten sich versammelt, alle waren gekommen um ihre Stadt zu schützen.

Leopold erhob die Stimme und donnerte sie Daniel entgegen „Lass das Messer fallen und ergebe dich! Dann zeigen wir die Gnade die du nicht gezeigt hast!“. Daniel war wie erstarrt, er rührte sich nicht mehr. Robert nutzte die Gelegenheit um sich etwas von ihm zu entfernen. Die Bulldogge war ihm mit dem Messer schon gefährlich nahegekommen. Wilhelm von Himmelsbach trat hervor und hielt Daniel von hinten fest. Als nächstes betrat Leopold die Kreuzung und umfasste das Handgelenk des Mörders so fest das er unter einem Schmerzensschrei das Messer fallen ließ. Robert atmete auf. Er hatte die Beweise, er hatte das Geständnis. Der Gnom begann zu grinsen wie es nur ein Grinsmau konnte. Der Mordfall war aufgeklärt und der Mörder gefasst.

Einige Wesen gingen Wilhelm vorweg und andere hinterher. Sie eskortierten die Bulldogge mit seinem gefangenen Arbeitskollegen bis zum Gefängnis von Tieftor. Es war der Keller des Dorfschutzes. Als Daniel Oiterig sicher eingesperrt war versammelten sich alle vor dem Steinhaus. Sie begannen zu reden und sich über den erfolgreichen Tag zu freuen.

Durch die Aufregung waren die meisten erschöpft und so beschlossen sie sich am Wintertag wiederzutreffen und ihn miteinander zu feiern. Robert fühlte sich etwas benommen, das ganze erschien ihm unwirklich.

Zusammen mit Herrn Schorchel und Samea ging er zurück zum „rostigen Anker“. Er wollte jetzt unbedingt in sein Bett. Den ganzen Rückweg über schnatterte der Pinguin aufgeregt über das Geschehene. Samea hingegen lächelte still in sich hinein. Als sie die Herberge betraten verabschiedeten sie sich voneinander und Robert ging den Weg ins Gästezimmer. Er trat ein und fühlte wie die Müdigkeit ihn immer mehr übermannte. Langsam schlurfte er zum Bett und legte sich hinein. Beinahe im selben Augenblick schlief er ein.

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